Von Weihnachtsgrüßen und langen Löffeln
Unser ONEDOT Weihnachtsmärchen für 2022
Mit zahlreichen Erfolgsmomenten und tollen Projekten im Rücken und nicht mehr als dem ganz normalen Dezember-Stress um die Ohren neigt sich 2022 für die ONEDOT-Crew dem Ende zu. Wir nutzen diese Zeit des Jahres gerne, um an alle zu denken, die uns das Jahr über unterstützt und uns Vertrauen geschenkt haben: Ein kleines Geschenk als Weihnachtsgruß an Kund:innen und Partner:innen – die perfekte Gelegenheit, mit einer kreativen Idee “Danke” zu sagen.
Kurz vor Ende des Jahres nochmal Freude zu verbreiten, motiviert und inspiriert; so gab es über die Jahre hinweg bereits die verschiedensten Einfälle von der lokalen Spezialität aus dem Odenwald bis zum limitierten, selbst designten Raumfahrer-Bier inklusive Social-Media-Aktion. Als es schließlich dieses Jahr wieder so weit war, führte uns die Ideensuche in die Welt der kulinarischen Genüsse – und endete in unerwarteter Weise an ganz anderer Stelle.
Ein Kochlöffel macht den Anfang
Eine leckere Auswahl aus hochwertigen Nudeln, Gourmet-Pesto und original italienischem Olivenöl etc. hörte sich nach einer super Idee an. Dazu als kleines Highlight sollte es noch ein Holz-Kochgeschirr mit ONEDOT-Branding geben. Das kann man zu Hause immer brauchen und wird bei jeder Nutzung an die Crew erinnert – genial! Gesagt, getan und um Nu stand ein Karton hölzerner Kochlöffel auf Chefwichtel Tommys Schreibtisch.
Und der Rest? Was die Lebensmittel angeht, fiel uns die Auswahl erheblich schwerer: Unterschiedliche Empfänger bevorzugen unterschiedliche Zutaten. Und wenn wir nichts Einzigartiges auf den Tisch bringen können, verliert unser Weihnachtsgruß seinen Reiz, denn am Ende des Tages kann sich jede/r auf unserer Liste selbst die persönlich bevorzugten Zutaten besorgen. Diese Erkenntnis war der erste Blick über den Löffelrand:
Wir hinterlassen mit einem solchen Geschenk nicht den Eindruck, den wir uns wünschen. Wir alle können uns etwas zum Essen kaufen. Es gibt aber Leute, die nichts zu Essen haben und an die sollten wir gerade in aktueller Zeit vielleicht auch mal denken.
Luca Iezzi, Geschäftsführer ONEDOT
Eine neue Idee war geboren: Nicht nur die Mägen der Empfänger:innen, sondern auch die bedürftiger Menschen füllen und mit jedem Geschenk die Freude verdoppeln. Pro verschenkter Box sollte planmäßig eine Mahlzeit gespendet werden. Nach genauerer Recherche stellte sich allerdings heraus, dass dieser Ansatz durch logistische Probleme schwierig umzusetzen sein würde – so wurde auch dieser Plan verworfen.
Je weiter wir überlegten, desto klarer wurde, dass wir keine perfekte Allround-Lösung finden und uns stattdessen fragen müssen, was uns am wichtigsten ist. Schließlich wurde entschieden, dass dieses Jahr anstatt der Vorratsschränke unserer Beschenkten lieber hungrige Mägen gefüllt werden sollten. ONEDOT schickte Weihnachtsgrüße in Form einer finanziellen Spende an die Michelstädter Tafel, durch die wir die Versorgung Bedürftiger mit Nahrungsmitteln und anderen notwendigen Dingen lokal unterstützen.
Nur eine Frage blieb ungeklärt
Was versenden wir an alle anderen!? Panik, Chaos, heilloses Durcheinander brauchen aus – denn so ganz ohne Weihnachtsgruß sollte die Aktion dann schließlich auch nicht über die Bühne gehen. Die rettende Lösung wartete allerdings direkt vor unseren Augen: Eine Kiste voller ONEDOT-Kochlöffel auf Tommys Schreibtisch. (Wer Kochlöffel bestellt, der muss sie auch verschicken!) Ein einsamer langer Löffel allein macht als Geschenk zwar nicht besonders viel her – doch sogar der kann eine Geschichte erzählen.
Zum Schluss: Ein Märchen von Himmel und Hölle
Ein Rabbi kommt zu Gott: „Herr, ich möchte die Hölle sehen und auch den Himmel.“ – „Nimm Elia als Führer“, spricht der Schöpfer, „er wird dir beides zeigen.“ Der Prophet nimmt den Rabbi bei der Hand.
Er führt ihn in einen großen Raum. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf. Aber die Menschen sehen mager aus, blass, elend. Kein Wunder: Ihre Löffel sind zu lang. Sie können sie nicht zum Munde führen. Das herrliche Essen ist nicht zu genießen.
Die beiden gehen hinaus: „Welch seltsamer Raum war das?“ fragt der Rabbi den Propheten. „Die Hölle“, lautet die Antwort.
Sie betreten einen zweiten Raum. Alles genau wie im ersten. Ringsum Menschen mit langen Löffeln. In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht. Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf.
Aber – ein Unterschied zu dem ersten Raum: Diese Menschen sehen gesund aus, gut genährt, glücklich. „Wie kommt das?“ Der Rabbi schaut genau hin. Da sieht er den Grund: Diese Menschen schieben sich die Löffel gegenseitig in den Mund. Sie geben einander zu essen.
Da weiß der Rabbi, wo er ist.
ONEDOT bedankt sich bei allen Kund:innen und Partner:innen, durch deren Unterstützung solche Aktionen möglich sind. Die Crew wünscht schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Quelle Märchen: einklich.net
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